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Klimaschutzziele (THG- bzw. CO2-Reduktion)

2030: 

  • THG-Minderung um mindestens 65% ggü. 1990. Es bestehen darüber hinaus folgende Sektorziele:
    Minderung THG Energiewirtschaft 75%, Industrie 62%, Verkehr 55%, Gebäude 49%, Landwirtschaft 39%, Abfallwirtschaft und Sonstiges 88%, Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft -4,4 Mio. t CO2-Äquivalent Senkenleistung.
  • EE-Anteil an der Bruttostromerzeugung 80%. Erreichen des Kohleausstiegs. EE-Anteil an der Wärmeversorgung von mindestens 50%. Zubau Abwärmenutzung von 2,8 TWh. Erhöhung Fernwärmeerzeugung um mindestens 35%. Reduzierung des fossilen Anteils an der Fernwärmeerzeugung um 50%.

2040: 

  • Netto-Treibhausgasneutralität
  • Nahezu vollständige EE-Stromerzeugung in Baden-Württemberg. Ausbau PV auf möglichst 47,2 GW und Windkraft auf möglichst 12,1 GW.

Quellen: Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG BW), Energiekonzept für Baden-Württemberg

2030: THG-Minderung je Einwohner um mindestens 65% ggü. 1990.
2040: Klimaneutralität (spätestens)

Quellen: Bayerisches Klimaschutzgesetz (BayKlimaG)

2030: 

  • THG-Minderung um mindestens 70% ggü. 1990
  • Ausstieg aus der Steinkohle

2040: 

  • -90 % ggü. 1990

2045: 

  • THG-Minderung um mindestens 95% ggü. 1990
  • CO2-freie Fernwärmeversorgung spätestens zwischen 2040 und 2045

Quellen: Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln), Ziele und Grundlagen der Klimaschutzpolitik in Berlin

2030: 

  • THG-Minderung um 74% ggü. 1990
  • Sektorziele: Energiewirtschaft -69%, Industrie -79%, Gebäude -83%, Verkehr +4%, Landwirtschaft -46%, Abfallwirtschaft -95%, LULUCF Erhöhung um 0,8 Mio. t CO2-Äquivalente
  • Ausbauziel Windkraft 11,5 GW, PV 18 GW

2040: 

  • THG-Minderung um 96% ggü. 1990
  • Sektorziele: Energiewirtschaft -98%, Industrie -91%, Gebäude -97%, Verkehr -66%, Landwirtschaft -52%, Abfallwirtschaft -97%, LULUCF Reduktion um -1 Mio. t CO2-Äquivalente
  • Ausbauziel Windkraft 15 GW, PV 33 GW.

2045: 

  • Klimaneutralität bis spätestens 2045 (Reduktion THG-Emissionen um 99% ggü. 1990)
  • Sektorziele: Energiewirtschaft -100%, Industrie -95%, Gebäude -100%, Verkehr -100%, Landwirtschaft -55%, Abfallwirtschaft -100%, LULUCF Reduktion um -1,5 Mio. t CO2-Äquivalente

Quellen: Klimaplan Brandenburg, Zwischen- und Sektorziele des Klimaplans Brandenburgs:, Energiestrategie 2040 des Landes Brandenburg vom September 2022

2030:

  • Reduktion der CO2-Emissionen bis 2030 ggü. 1990 um mindestens 60%
  • Reduktion CO2-Emissionen aus Primärenergieverbrauch bis 2029 um 57%
  • Sektorziele CO2-Reduktion ggü. 1990: Energie -70%, Industrie (inkl. Fackelverluste), Gebäude/Wohnen -69%, Verkehr/Mobilität -63%

2038: Reduktion der CO2-Emissionen ggü. 1990 um mindestens 95%.

2050: 

  • Reduktion der THG-Emissionen bis 2050 um 80% bis 95% ggü. 1990
  • Vollständige Umstellung der Strom- und Wärmeversorgung auf Erneuerbare Energien

Quellen: Bremisches Klimaschutz- und Energiegesetz (BremKEG), Sektorziele zur Minderung der Kohlendioxidemissionen im Land Bremen bis zum Jahr 2030

2030: 

  • Reduzierung der CO2-Emissionen um 70% ggü. 1990
  • Sektorenziele: Private Haushalte -68%; GHD -75%; Industrie -73%; Verkehr -53%

2045: Reduktion der CO2-Emissionen ggü. 1990 um 98% (Netto-CO2-Neutralität)

Quellen: Zweite Fortschreibung des Hamburger Klimaplans, Hamburgisches Gesetz zum Schutz des Klimas (Hamburgisches Klimaschutzgesetz - HmbKliSchG)

2030: 

  • THG-Minderung um mindestens 65% ggü. 1990
  • Sektorenziele: Energie -51% ggü. 1990, Haushalte und GHD -68%, Verkehr -35%, Industrie -65%, Methan- und Lachgasemissionen der Landwirtschaft -32% und sonstige Methan- und Lachgasemissionen um -80%. 

2040: THG-Minderung um mindestens 88% ggü. 1990.

2045: Klimaneutralität

ab 2050: Negativemissionen

Quellen: Klimaplan Hessen, Hessisches Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Hessisches Klimagesetz - HKlimaG)

Mit dem in der Entwicklung befindlichen Klimaschutzgesetz wird Klimaneutralität 2040 angestrebt.

Quellen: Stand zur Entwicklung eines Klimaschutzgesetzes, Aktionsplan Klimaschutz Mecklenburg-Vorpommern

2030: 

  • THG-Minderung um mindestens 75% ggü. 1990
  • Sektorenziele: Energiewirtschaft mindestens -63% ggü. 1990, Industrie mindestens -63,3%, Verkehr mindestens -55,1%, Gebäude mindestens -58%, Landwirtschaft mindestens -21,9%, Abfallwirtschaft/Sonstiges mindestens -92,6%.

2035: -90 %

2040:  

  • Treibhausgasneutralität
  • Bilanzielle Deckung des Energie- und Wasserstoffbedarfsbedarfs durch Erneuerbare Energien 

 

Quellen: Niedersächsisches Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes und zur Minderung der Folgen des Klimawandels (Niedersächsisches Klimagesetz - NKlimaG), Niedersächsische Klimaschutzstrategie 2021

2030: - 65 % ggü. 1990
2040: -88 % ggü. 1990
2045: Netto-Treibhausgasneutralität

Quellen: Gesetz zur Neufassung des Klimaschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen

2050: Klimaneutralität

Gemäß dem aktuellen Koalitionsvertrag wird Klimaneutralität zwischen 2035 und 2040 angestrebt.

Quellen: Landesgesetz zur Förderung des Klimaschutzes (Landesklimaschutzgesetz - LKSG), Koalitionsvertrag Landesregierung 2021-2026

2030: Reduktion der THG-Emissionen ggü. 1990 um mindestens 55%.

2045: Netto-Treibhausgasneutralität

Quellen: Gesetz zum Klimaschutz im Saarland (Saarländisches Klimaschutzgesetz - SKSG), Klimaschutzkonzept für das Saarland vom Juli 2024

2030: Es sollen im Vergleich zu 2019 insgesamt 10 TWh Strom zusätzlich aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden (von 6,3 TWh auf 16,3 TWh).

2050: Weitgehende Dekarbonisierung

Quellen: Energie- und Klimaprogramm Sachsen 2021

2030: 

  • THG-Minderung bis 2030 von 28 auf 18 Mio. t.
  • Steigerung des Anteil Erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch von 26% auf 45%
  • Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch von 76% auf 100%

2040: Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf 100 %

2030: 

  • Minderung der THG-Emissionen analog zum Klimaschutzgesetz des Bundes (mindestens -65% ggü. 1990)
  • Sektorziele analog zum Bundes-Klimaschutzgesetz

2040: 

  • Minderung der THG-Emissionen analog zum Bundes-Klimaschutzgesetz (mindestens -88% ggü. 1990)

2045: Netto-Treibhausgasneutralität

2050: Negativemissionen

Quellen: Gesetz zur Energiewende und zum Klimaschutz in Schleswig-Holstein (Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein - EWKG)

2030: THG-Minderung um 60 bis 70% ggü. 1990

2040: 

  • THG-Minderung um 70 bis 80% ggü. 1990
  • Deckung des Energiebedarfs bilanziell zu 100 % aus Erneuerbaren Energien
  • Klimaneutrale Wärmeversorgung

2050:

  • THG-Minderung um 80 bis 95% ggü. 1990
  • Nach 2050 THG-Neutralität.
  • Klimaneutraler Gebäudebestand

Quellen: Thüringer Gesetz zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Thüringer Klimagesetz - ThürKlimaG)